Das Thema Hundeerziehung ist sehr umfangreich und nicht mit wenigen Worten abgetan. Unsere Einstellung dazu hat sich im Laufe der Zeit drastisch geändert, wir erkennen jetzt erst den enormen Vorteil positiver Methoden.

Entspannt Gassi gehen - die Leinenführigkeit

Fast jeder Hundehalter kennt es: Da möchte man mit dem Hund gesittet spazieren gehen, hat stattdessen einen Flummy an der Leine, der immer wieder in dieselbe springt oder (fast) ständig vorwärts zerrt. Auf Dauer ist das wenig erfreulich und auch deshalb sinnvoll, schon mit dem Welpen das entspannte Gehen an der Leine zu üben.

Von der Gewöhnung zur Gewohnheit - (kurz) alleine bleiben

Hunde brauchen Gesellschaft, Sozialpartner, und sind daher nicht gerne allein. Da aber wohl jeder von ihnen irgendwann einmal in die Lage kommt, auf Artgenossen und Menschen verzichten zu müssen, ist es sinnvoll, schon den jungen Hund darauf vorzubereiten, um ihm unnötigen Stress zu ersparen.

Erst der Mensch, dann der Hund? Wer isst wann?

"Füttern Sie Ihren Hund erst, nachdem Sie selbst gegessen haben!" Diese Empfehlung wird seit geraumer Zeit als ebenso subtile wie wirksame Methode zum "Einnorden" des Hundes in die Rangordnung angepriesen. Als Hintergrund gilt die Beobachtung, dass ranghohe Hunde immer zuerst fressen, dann erst die rangniedrigen. Nun, bei genauem Hinsehen trifft dies bei Löwen zu, aber nicht wirklich bei Wölfen und Hunden.

Wann ist ein Lob ein Lob?

Zum Glück hat sich in den letzten Jahren die Einsicht vermehrt, dass man Hunde durch Lob bzw. Belohnungen ganz hervorragend erziehen und trainieren kann. Aber muss ich meinen Hund jedes Mal füttern, wenn er zu mir kommt?

Hundeerziehung mit Köpfchen

Geduld und Konsequenz, Vertrauen und Respekt sind wichtige Grundpfeiler der Erziehung

"Wenn der Hund knurrt, nehmen Sie die Leine und schlagen so lange drauf, bis er sich unterwirft." Solche Erziehungsmethoden werden heutzutage glücklicherweise nicht mehr angewendet, oder vielmehr, nicht mehr so drastisch angewendet. Leider sieht man aber trotzdem immer noch häufig Hundehalter, denen "die Hand ausrutscht", d.h. die ihren Hund tatsächlich schlagen (womit auch immer), wild an der Leine reißen, oder ein Stachel- oder Würgehalsband benutzen.

Welpenerziehung

Wenn der Welpe endlich ins neue Heim kommt, sehen viele Hundehalter zunächst keine Notwendigkeit zur Erziehung. Er ist ja so süß, kann noch nicht viel anstellen und die "harte" Schule kommt schon früh genug. Mit seinem Geschirr hat man den Welpen unter Kontrolle und es macht dann auch nichts, wenn er an der Leine zieht, weil es gesundheitlich nicht bedenklich ist, so meinen viele Hundehalter.

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